Jens Hagens

Jens Hagens, Jahrgang 1962, ist gebürtiger Bremer und, abgesehen von einigen beruflichen Aufenthalten in anderen deutschen Städten, seiner Heimat an der Weser bis heute treu geblieben. Der selbstständige Unternehmer fotografiert bereits seit Kindertagen. Schon früh zeichnete sich bei ihm ein großes Kunstinteresse ab, wodurch er schon in seiner Jugend- und Schulzeit mit der Fotografie in Berührung kam. Fasziniert von der Ausdruckskraft des Bildes, konzentrierte er sich fortan ganz auf diese Kunstform. Die zunächst bloße Freizeitbeschäftigung hat Hagens im Laufe der Jahre intensiviert und perfektioniert.

Hagens ist passionierter Autodidakt, hat sich in Eigeninitiative fortgebildet und unter anderem zahlreiche Studienreisen rund um das Thema Fotografie unternommen – dabei entwickelte er sowohl sein Technik-Know-how als auch seine Präferenzen in Bezug auf Motive, Blickwinkel und Atmosphäre stetig weiter.

In Bremen geht er vorzugsweise nachts auf seine teils stundenlangen fotografischen Streifzüge. Dabei setzt er vor allem Architektur und Landschaften effektvoll in Szene. Die Dunkelheit bietet eine sehr spezielle Ästhetik, ist zudem völlig unabhängig von der Wetterlage. Hagens schätzt zudem die Ruhe, die nachts über allem liegt und eine unvergleichliche, mysteriöse Atmosphäre schafft. Trotz scheinbarer Dunkelheit herrschen zudem oft völlig unterschiedliche Lichtverhältnisse, die es fotografisch einzufangen gilt. Besonders zur sogenannten Blauen Stunde, kurz vor Sonnenaufgang, ist Hagens aktiv und fokussiert Sehenswürdigkeiten, Bauwerke, den Fluss und seine Schiffe.

Hagens, der mit einer Nikon D-800 fotografiert, verzichtet in der Regel auf eine aufwändige Nachbearbeitung seiner Bilder. Er möchte dem Betrachter neue Blickwinkel aufzeigen, den Blick für die Details schärfen, ungewohnte Perspektiven ermöglichen – und dabei dennoch die Natürlichkeit seiner Motive erhalten und Verzerrungen vermeiden.